Aufgabe

Durch die Klimaerwärmung haben die Menschen mit immer mehr Naturkatastrophen zu kämpfen, unregelmäßiger Wetterumschwung, Regenzeit, Dürrezeit, Erdbeben, Tsunami usw. Für die Bewohner der Schunteraue haben vor allem die plötzlichen Regenfälle und die drohenden Überschwemmungen eine Auswirkung auf ihren Alltag. Da die Siedlung von mehreren Flüssen durchzogen ist und ein grundsätzlich flaches, nicht befestigtes Gebiet mit vielen Wiesen und Felder ist, ist dieses besonders anfällig für Hochwasser.

Umsetzung

Schunteraue im Jahr 2060:

Das Grundstück befindet sich an der Grenze zwischen Siedlung, Wald und Feld. Schon früher wurden Gebiete an der Bebauungsgrenze als Überschwemmungsgebiete benutzt. Um den Bewohnern bei der Bewältigung der schwierigen Situation zu helfen, wird ein Hochwasserzentrum gebaut. Das Zentrum ist ein Amphibiengebäude und verändert seine Funktion mit Hilfe des Wassers. Durch die Kraft des Wassers werden Mechanismen ausgelöst, die die Struktur und Nutzung des Gebäudes verändern. Durch die Veränderung der Form können neue Räume genutzt werden, die für die Bewohner als Zufluchtsort dienen. Geht das Wasser zurück, können die Räume als Werkstätten, Labore und Aausbildungszentren genutzt werden.
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Julia Metzger.